And the Oscar goes to: Communiacs!

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Während der Weihnachtsvorbereitungen erhielten wir einen Auftrag unseres Kunden Knaus Tabbert. Die CMT, die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, stand vor der Tür.

Das Außergewöhnliche in diesem Jahr? Ein zwölfköpfiges Team aus Großbritannien hatte es 2015 mit einem T@B aus 215.158 Legosteinen ins Guinness Buch der Rekorde geschafft. Auf der CMT sollten nun die deutschen Kunden und Fans zum ersten und einzigen Mal die Gelegenheit haben, den Rekord‐T@B zu betrachten. Um den Kunden ausreichend Zeit zu geben, das Schmuckstück zu betrachten, war der Zugang zur Halle von Knaus Tabbert täglich bereits eine halbe Stunde vor offiziellem Messebeginn möglich.

Wie sollten wir diese frohen Botschaften verbreiten? Schon im ersten Meeting rauchten die Köpfe, eine unkonventionelle Idee musste her – und zwar möglichst spontan. Unsere Anforderungen waren klar: Wir wollten die maximale Reichweite auf den Social‐Media‐Kanälen erreichen und dabei die beiden Elemente T@B und Lego optimal verbinden. So kam es zur Idee, ein Stop‐Motion‐Video in einer Welt aus Lego zu drehen. Eine Idee, von der wir alle sofort begeistert waren und die genau darum schließlich auch umgesetzt werden sollte.

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Vier Kisten, prall gefüllt mit Lego, standen uns zur Verfügung, allesamt entnommen aus den Privatvorräten der Communiacs. Was sich wie ein Kindheitstraum anhört, war für uns stundenlange Arbeit. Legosteine sortieren, die richtigen für die anstehende Szene auswählen und dann alles wieder von vorne. Aus der kleinen Reise in die Kindheit wurde schnell eine Arbeit, die viel Geduld erforderte. Zugegeben: Lustig war’s trotzdem.

Die Kunst bei der Stop‐Motion‐Filmtechnik ist es, Bilder von unbewegten Objekten so aneinanderzureihen, dass die Illusion einer Bewegung erzeugt wird. Wir mussten also jede Bewegung in Teilbewegungen unterteilen und diese präzise aufeinander abgestimmt ablaufen lassen. Manche davon liefen parallel, andere zeitlich aufeinander folgend. Dabei war perfekte Koordination vorausgesetzt, damit die Bewegungen im Film schließlich auch wirklich flüssig wirkten.

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Um den Aufwand unseres Kurzfilmes in Zahlen zu verdeutlichen: Unser knapp 50 Sekunden langes Video besteht aus mehr als 700 einzelnen Bildern – was aber natürlich nicht die volle Anzahl an geschossenen Bildern widerspiegelt. Nimmt man die aussortierten Bilder hinzu, waren mehr als 2000 Schüsse notwendig. Zwischen jedem dieser Bilder wurden je minimal kleine Bewegungen durchgeführt.

Mit Sepp Morrison hatten wir einen hervorragenden Videopartner an unserer Seite. Mit viel Geduld und einer Hand voll kreativer Lösungsvorschläge wies er uns den Weg bis zum fertigen Video. An dieser Stelle noch einmal herzlichsten Dank!

Besonders interessant waren für uns die vielen kleinen Tricks, die wir im Bereich der Videoproduktion lernen konnten. So müssen wir an dieser Stelle etwas eingestehen: Wir haben geschummelt! Wie? Das Haus, welches im Kurzfilm bewundert werden kann, war in Wirklichkeit kein „echtes“ Haus aus Lego. Zumindest kein vollständiges, es war einfach nur eine hollywoodreife Kulisse.

Was nach den zwei aufwändigen Drehtagen in der wohl coolsten WG Dachaus bleibt? Eine Menge gewonnener Erfahrungen, ein glücklicher Kunde und ein Video, auf das wir einfach nur stolz sein können. Und weil man’s nicht oft genug sehen kann, zeigen wir’s hier gleich noch einmal!

Weitere Eindrücke vom Shooting

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